Die alljährliche Allianzgebetswoche startete dieses Jahr mit einer Besonderheit in der Region Angelburg-Steffenberg. Erstmalig ließen alle Beteiligten zwei Sonntage ihren eigenen Gottesdienst ausfallen und luden gemeinsam zu zwei Allianzgottesdiensten ein, die in der Folge sehr gut besucht waren.

Im Verlauf der Gebetswoche gestaltete jede Kirchengemeinde einen Gottesdienst, was für mich besonders interessant zu sehen war. Denn so erhielt ich Einblicke in die Bandbreite der kirchlichen Kultur unserer Region. Vom sehr modernen Jugendgottesdienst bis zum streng liturgisch gestalteten, traditionellen Gottesdienst der Landeskirche wurde jeden Abend ein anderes Programm geboten.

Das Thema Fremde und Pilger stand dabei stets im Fokus und bei den anschließenden Gebetszeiten wurde deutlich, dass dieses Jahr auch unter der Woche viele Besucher zu den allabendlichen Veranstaltungen kamen und viele Gebete gesprochen wurden.

Das Bemerkenswerte an den Abenden war, dass vielfältig Buße ausgesprochen wurde und eine Hinwendung zu dem Thema Fremde und Gastfreundschaft sowie Mission und Aussendung in den Gebeten durchdrang.

Gerade im Hinblick auf landesweit abnehmende Besucherzahlen in Gottesdiensten ist es eine Ermutigung, zu sehen, dass wir uns als überkonfessionelle Glaubensgemeinschaft gegenseitig stützen und helfen können.